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Anspruchsvolles Auswärtsspiel

Rasenspieler sind am Samstag (15:00 Uhr) beim heimstarken VfB Bretten gefordert

(mk )Nach einem zufriedenstimmenden 1:1 (0:0) Unentschieden im Testspiel gegen den rheinland-pfälzischen Oberligisten TuS Mechtersheim steht für den VfR Mannheim am kommenden Samstag (15:00 Uhr) wieder der Ligaalltag auf dem Programm. Dieses Mal ist der aktuelle Tabellenführer beim Aufsteiger VfB Bretten gefordert.

Die Elf des 36-jährigen Cheftrainers Adrian Schreiber belegt gegenwärtig den neunten Rang und verfügt über einen beruhigenden 9-Punkte-Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse verrät, dass der VfB nicht nur gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion dreifach punkten kann, sondern auch in der Lage ist, den Top-Teams der Verbandsliga Nordbaden ein Bein zu stellen. Vor allem auf heimischem Territorium sind die Mittelbadener nur schwer zu bezwingen. Diese Erfahrung mussten unter anderem Vizemeister SV Spielberg (1:1), Oberligaabsteiger FC Astoria Walldorf II (3:3) und der stets ambitionierte FV Fortuna Heddesheim (1:3) machen. Alle drei Spitzenmannschaften mussten in der knapp 30.000 Einwohner zählenden Kreisstadt Federn lassen. In den bisher zehn absolvierten Begegnungen konnten nur der Tabellendritte FC Zuzenhausen (1:0) und ausgerechnet der akut abstiegsbedrohte SV Langensteinbach (2:0) drei Punkte aus dem VfB-Stadion entführen. Grundsätzlich scheint Langensteinbach dem mittelbadischen Landesligameister 2022 nicht zu liegen. Auch am vergangenen Spieltag setzten sich die Karlsbader gegen Bretten überraschend deutlich mit 4:0 (2:0) durch.

Dass die anstehende Partie aus blau-weiß-roter Perspektive nur mit höchster Disziplin und maximaler Konzentration siegreich gestaltet werden kann, verdeutlicht auch eine Rückschau auf die Hinrundenbegegnung in Mannheim. Der Gast imponierte vor allem im ersten Durchgang mit einer kompakt stehenden Abwehrreihe, die den Quadratestädtern wenig Räume zur Entfaltung ihres dynamischen Offensivspiels bot. Basierend auf einen sauber ausgeführten Freistoß ging Bretten nach einer knappen halben Stunde sogar in Führung, die bis zur 50. Minute standhielt. Schlussendlich konnte die Glatt-Elf das Team rund um den mit zehn Toren treffsichersten Akteur Philipp Eberl in einem Kraftakt mit 3:2 (0:1) verdient bezwingen.

Bisher mussten die Rasenspieler gegen Kontrahenten aus der zweiten Tabellenhälfte dank einer stets fokussierten Performance und dem notwendigen Quäntchen Glück keinen Zähler abgeben. Während die Blau-Weiß-Roten in den vergangenen Runden aufgrund inkonstanter Leistung häufig nicht zu erwartende Punktverluste hinnehmen mussten, ist die Kontinuität in Resultaten und Performance der zentrale Faktor für den gegenwärtigen Erfolg. Falls die von Volkan Glatt häufig zu recht hervorgehobene Mentalität auch in Bretten stimmt und das Team keinen rabenschwarzen Tag erwischt, dürften drei Punkte im Bereich des Möglichen liegen.

Foto: Edmund Nohe

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