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Derby unter Flutlicht

(mk) Mit grauen denken die Fans des VfR Mannheim an das letzte Spiel gegen die U-23 des SV Waldhof zurück. Vor ziemlich genau einem Jahr wurden die Rasenspieler vom blau-schwarzen Stadtrivalen im heimischen Stadion regelrecht vorgeführt und mit 0:3 in die Schranken gewiesen, ein Ergebnis, das aus VfR-Sicht sogar noch schmeichelhaft war.

365 Tage später sieht die Welt schon ein wenig anders aus. In der Tabelle rangiert der VfR auf dem dritten Platz und befindet sich auf Tuchfühlung zu den zwei heiß begehrten Plätzen an der Spitze der Verbandsliga Nordbaden. Damit der Druck auf dem Ligaprimus SV Spielberg und seinem ärgsten Verfolger ATSV Mutschelbach aufrechtgehalten werden kann, müssen am kommenden Wochenende wieder drei Punkte angepeilt werden. Der Gegner wird es den Rasenspielern jedoch sicherlich nicht einfach machen:

Die Mannschaft des ehemaligen Zweitligatrainers Oscar Corrochano befindet sich derzeit zwar auf dem zwölften Tabellenplatz der Verbandsliga Nordbaden , zeigte in dieser Spielzeit jedoch auch, dass sie in der Lage ist, mit den Spitzenteams dieser Spielklasse mitzuhalten. Dem ATSV Mutschelbach rangen die Waldhöfer beispielsweise ein 1:1 Unentschieden ab. In Heddesheim traten die Blau-Schwarzen ebenfalls nicht wie eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte auf, erst in der Schlussphase mussten sie nach einem großen Kampf zwei Gegentore hinnehmen.

Folgerichtig kann sich  der VfR auf ein packendes Derby und einem bis in die Haarspitzen motivierten Gegner einstellen, der dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen möchte. Aus blau-weiß-roter Sicht wird es wichtig werden, eine gesunde Mentalität an den Tag zu legen, die eigenen spielerischen Qualitäten auszuschöpfen, defensiv stabil zu stehen und offensiv effizient zu agieren. Falls dies glückt, könnte Interimscoach Hakan Atik einen guten Einstand auf der Trainerbank feiern.

Foto: Edmund Nohe 

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