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Derbytime am Alsenweg

Der VfR ist bei der formstarken U-23 des SV Waldhof gefordert

Bild: Edmund Nohe

(mk) Bei den Rasenspielern ist man heilfroh, dass die vergangene Begegnung gegen den VfR Gommersdorf in letzter Sekunde dank Cihad Ilhans vorzüglichen Volleyabschlusses mit 2:1 gewonnen werden konnte. Der zweite Tabellenplatz ist nach wie vor in Reichweite und der Traum von der Qualifikation für Aufstiegsspiele in die Oberliga Baden-Württemberg weiterhin am Leben. Falls am Sonntag (15:00 Uhr) im altehrwürdigen Alsenwegstadion etwas zählbares mitgenommen werden soll, ist jedoch eine ordentliche Leistungssteigerung erforderlich, da der sicherlich topmotivierte Gegner ein höheres spielerisches Niveau aufweist als Gommersdorf. Auf der mentalen Schiene konnten die Rasenspieler am vergangenen Wochenende zwar vollends überzeugen, auf spielerischer Ebene war beim personell arg gebeutelten Tabellendritten jedoch etwas Sand im Getriebe, was aufgrund der ellenlangen Verletztenliste auch nicht weiter verwunderte. Generell dürfte das Thema Personal am Sonntag eine wichtige Rolle spielen: Der VfR hofft, dass sich einige Akteure von ihren Verletzungen oder Erkrankungen erholt haben und am Wochenende nicht nur einsatzbereit, sondern auch topfit sind.

Der kommende Gegner stellt derzeit wohl eine der höchsten Hürden dar, die man in der Verbandsliga Nordbaden überspringen muss. In den vergangenen 10 Partien performten die Blau-Schwarzen auf einem sehr hohen Niveau (7/1/2) und konnten sich daher recht früh von jeglichen Abstiegssorgen entledigen. Bei einem Blick auf die Rückrundentabelle wird der Waldhöfer Höhenflug noch deutlicher: In dieser belegen die Blau-Schwarzen mit nur einem Punkt hinter dem VfR und sogar einem Zähler vor dem Herbstmeister SV Spielberg den vierten Tabellenplatz.

Zuletzt präsentierte sich das Team von Cheftrainer Nico Seegert vor allem in der Offensive von ihrer stärksten Seite. Sowohl der 4:1 Heimsieg gegen den FC Olympia Kirrlach als auch der 4:3 Auswärtserfolg in Friedrichstal unterstrichen, welche Torgefahr der SVW auszustrahlen vermag. In beiden Begegnungen standen mit Mohamed Gouaida und Onur Ünlücifci auch jene Drittligaerfahrenen Spieler im Kader, die dem VfR bereits bei der bitteren 1:3 Heimniederlage im Hinrundenspiel mit ihrer hohen individuellen Klasse den Zahn zogen. Die Waldhöfer agierten in dieser Partie wie ein Spitzenteam des Kalibers Mutschelbach oder Spielberg und gewannen die Begegnung in doppelter Überzahl hochverdient. Auch im Hinblick auf die Waldhöfer U-23 wird es also interessant zu sehen sein, welche Spieler Nico Seegert auf den Platz schicken möchte.

Der VfR wird am Sonntag alles daran setzen, Revanche für die Hinrundenpleite zu nehmen. Ein blau-weiß-roter Sieg im Derby wäre definitiv ein dickes Ausrufezeichen im Fernduell mit dem SV Spielberg um den zweiten Tabellenplatz.

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