Zukunft machen wir aus Tradition

Suche
Close this search box.

Die erfolgreichste Runde seit 16 Jahren

Elf von Marcus Schneider beendet Saison 2022/2023 auf Rang drei

(mk) Die U-23 des VfR Mannheim durfte in den vergangenen Jahren wieder vermehrt für positive Schlagzeilen sorgen. Seit dem 2019 erfolgten Aufstieg in die Kreisliga Mannheim arbeiten sich die Blau-Weiß-Roten kontinuierlich nach oben. In der abgelaufenen Spielzeit 2022/2023 konnte mit 64 Punkten aus 32 absolvierten Partien sogar ein beachtlicher dritter Tabellenplatz in der Kreisliga eingefahren werden. Dieser ist gleichbedeutend mit dem größten sportlichen Triumph seit dem Landesligaabstieg 2006/2007.

„Wir sind mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden, da wir uns im Vergleich zur vorherigen Spielzeit nochmals verbessert haben und den nächsten Entwicklungsschritt vollziehen konnten“, zog Teamkapitän Fabian Barisic wenig überraschend ein positives Gesamtfazit. Die Gründe für den Erfolg dürften vielfältiger Natur sein. Barisic verwies in seinen Ausführungen zuvorderst auf die Homogenität innerhalb der Mannschaft und merkte an, dass in den vergangenen Monaten auf allen Ebenen etwas zusammengewachsen ist. Die U-23 des VfR Mannheim wird als funktionierende Einheit angesehen, die nicht nur auf dem Feld gut miteinander harmoniert, sondern sich auch neben dem Platz sehr stark mit dem Verein identifiziert und daher auch leidenschaftlichen Fußball spielt: „Über die gesamte Saison standen meistens mindestens 16 Spieler während der Trainingseinheiten auf dem Feld. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass wir einmal weniger als zehn Akteure waren“, führt Barisic unter anderem die hohe Trainingsbeteiligung als Paradebeispiel für den gesunden Teamspirit an. Die Tatsache, dass kein Spieler die intensiv geführten Trainingseinheiten schleifen ließ, betrachtet der gebürtige Mosbacher als Grundlage für die positiven Resultate: „Wer gut trainiert, spielt auch guten Fußball“, so seine Erfolgsformel.

Dass es letztlich nicht für den Landesligaaufstieg und somit den ganz großen Wurf gereicht hat, wird beim VfR Mannheim II nicht als Wermutstropfen angesehen. Auch der Teamkapitän verspürt bei einem Blick auf die Abschlusstabelle kaum das Gefühl, dass eine große Chance liegen gelassen wurde: „Sowohl der Meister aus Rheinau als auch der Tabellenzweite, FK Srbija Mannheim, verfügen über einen Kader mit ausreichender Landesligaqualität“, merkte Barisic an und betonte hierbei, dass in den vier direkten Duellen nur einer von zwölf möglichen Punkten eingefahren werden konnte. Was ihn viel mehr störte, waren die aus seiner Sicht unnötigen Punktverluste gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen: „In dieser Saison wurden viele großartige Begegnungen abgeliefert. Wir konnten unter anderem in unseren beiden Heimspielen gegen Lützelsachsen (4:0) und Brühl II (2:0) über 90 Minuten den Ton angeben und haben darüber hinaus keine einzige Chance zugelassen. Auch gegen Rheinau (2:2) waren wir eine Halbzeit lang klar spielbestimmend. Auf der anderen Seite wurden in manchen Partien jedoch auf fahrlässige Weise Punkte liegen gelassen“, analysierte Barisic und betonte zugleich, dass Kontinuität in der kommenden Saison ganz oben auf der Agenda stehen muss. 

Mit dem für die neue Runde verpflichteten Cheftrainer Richard Wegmann fand bereits ein erster Austausch statt. Der Teamkapitän sieht in dem ehemaligen blau-weiß-roten Oberligaspieler einen „ehrgeizigen“ Coach, der seinen Schützlingen alles abverlangen wird und darüber hinaus ein hohes Tempo gehen möchte: „Die Mannschaft hat mit ihm schon ein paar Mal gesprochen und will sich unter seiner Riege nochmals verbessern“, erklärte Barisic. Der blau-weiß-rote Außenverteidiger möchte nach der erfolgreichen Saison 2022/2023 allerdings keine allzu großen Töne spucken, sondern auch im Hinblick auf die kommende Spielzeit lieber auf jene Philosophie verweisen, die den VfR Mannheim II in den vergangenen Jahren stark gemacht hat: „Wir wollen einfach nur besser werden, schauen von Spiel zu Spiel und warten mal ab, was am Ende herauskommen wird,“ so das Credo der Mannschaft.

Bilder: Barbara Nohe

Nach oben scrollen