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Ein Trainingsauftakt der besonderen Art

U-13 bolzt Kondition an der Thingstätte

(mk) Die U-13 des VfR Mannheim machte sich zum Auftakt der Rückrundenvorbereitung auf dem Weg nach Heidelberg und absolvierte, umhüllt von dichtem Neben, vor der überwältigenden Kulisse der Thingstätte ein Zirkeltraining, das vor allem aus Treppenläufen bestand. Mit Freude registrierten die Trainer den hohen Fleiß und die solide Grundausdauer ihrer Schützlinge; auf der Couch haben es sich die Spieler während der trainingsfreien Zeit zumindest nicht bequem gemacht. Unterm Strich war der Ausflug auf den Heiligenberg ein voller Erfolg, der den Beweis erbrachte, dass selbst knüppelhartes Konditionstraining den Spielern Freude bereiten kann. In den nächsten Wochen liegt der Fokus auf den Beginn der Vorbereitung und die Weiterentwicklung der Jungs. Die Kreisligarückrunde kann kommen.

Dem VfR Mannheim ist bewusst, dass die Thingstätte während der NS-Diktatur errichtet und von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels offiziell eröffnet wurde. Die Thingstätte fungierte als eine Art Heiligtum, das den religionsanalogen Charakter der NS Ideologie zum Vorschein brachte und nationalsozialistischen Anhängern die Möglichkeit bot, ihren irrgeleiteten Glauben an einem vermeintlich sakralen Ort auszudrücken. Der VfR Mannheim hat sich intensiv mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt und bekämpft seit vielen Jahren entschieden jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus und Homophobie. Auch in Anbetracht des gestrigen Holocaust Gedenktages betrachtet es der VfR Mannheim als seine gesellschaftliche Pflicht, sich mit maximaler Entschlossenheit gegen das Vergessen des dunkelsten Kapitels unserer deutschen Geschichte einzusetzen und geschichtsrevisionistischen Tendenzen konsequent entgegenzutreten.
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