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Eine Zwischenbilanz in der Mädchen/Frauenabteilung

(LA) Am kommenden Wochenende stehen die Jugendmannschaften des VfR Mannheim vor den letzten Spielen der Hinrunde. Für die Damen- und Mädchenabteilung war es im Rückblick eine kräftezehrende Hinrunde, die jetzt vor dem Abschluss steht.

Zum ersten Mal seit 2017 stellt der VfR Mannheim wieder eine Frauenmannschaft. Unsere Truppe spielt in der Staffel 1 der Landesliga für Kleinfeldmannschaften. Von Anfang an war es ein gewagtes Experiment, da der Kader einerseits ziemlich dünn besetzt ist und andererseits aus vielen unerfahrenen Spielerinnen besteht. Zunächst musste die Mannschaft viel Lehrgeld bezahlen und unter anderem in Sandhausen aufgrund des Ausfalls der etatmäßigen Torhüterin eine deftige Niederlage hinnehmen. Nichtsdestotrotz lässt sich nach Beendigung der Hinrunde ein zufriedenstellendes Fazit ziehen. Es ist eine stetige spielerische Entwicklung zu beobachten, vor allem die letzten beiden Begegnungen stimmten zufrieden. In der Rückrunde wird die Truppe etwas breiter aufgestellt sein. Das Ziel ist es, durch noch gesperrte Neuzugänge die Bilanz aus der Hinrunde zu wiederholen und vielleicht sogar den einen oder anderen zusätzlichen Punkt einzufahren. Oberste Priorität besteht jedoch in der Installierung einer neuen Cheftrainerin oder eines Cheftrainers.

Ein besonderer Dank gebührt übrigens dem Schifferkinderheim, das den Frauen für die relativ weiten Auswärtsfahrten einen ihrer Busse zur Verfügung stellte.

Für die B-Juniorinnen verlief die bisherige Saison mit vier Siegen und einem Unentschieden zufriedenstellend. Vor dem letzten Rundenspiel belegen die von Philipp Theuerkorn und Leni Marenzi trainierten Spielerinnen den vierten Tabellenplatz in der zweiten Staffel der Landesliga. Mit einem Sieg gegen Ketsch können sie sogar auf einen geteilten dritten Platz vorrücken. Diese Aufgabe wird jedoch nicht einfach zu bewältigen sein, da Ketsch momentan auf dem zweiten Tabellenplatz steht.

Bei den B-Juniorinnen ist vor allem die Breite im Kader erfreulich. Diese ermöglicht es den Trainern, Ausfälle wegen Verletzungen und Schulbelastungen ohne große Schwierigkeiten zu kompensieren. Während der Runde haben es die beiden Trainer auch geschafft, die Mannschaft sehr gut zu entwickeln. Der Ball läuft in den Partien immer gefälliger, was zuletzt in einem sehr guten Fußballspiel gegen den Tabellennachbarn Tus Mingolsheim zu einem 4:0-Erfolg führte.

Für unsere C-Juniorinnen war die Hinrunde hingegen eine große Herausforderung. Nach dem Staffelsieg in der vergangenen Saison verschwand der ältere Jahrgang zu den B-Juniorinnen. Zwar stand dem Trainer Lars Andersson ein eigentlich guter Kader zur Verfügung, aber Langzeitverletzungen und Sperren bewirkten, dass die Säule der Mannschaft in den Spielen zum größten Teil nicht teilnehmen konnte. Dazu kamen einige Anfängerinnen, die sich zuerst an den bei den C-Juniorinnen hart umkämpften Fußball gewöhnen mussten.

Trotzdem schafften es die C-Juniorinnen in den meisten Fällen, die Spiele offen zu halten. Am letzten Wochenende sprang sogar der erste Punkt heraus. Obwohl noch vier Leistungsträgerinnen fehlen, gibt es die Hoffnung, im letzten Spiel gegen den Nachbarn Polizei SV zu punkten. Für die Rückrunde gilt es, die verletzten Spielerinnen wieder in das Team zu integrieren und gleichzeitig die Kaderbreite besonders bei dem jungen Jahrgang zu vergrößern. Ziel der Abteilung ist es, Spielerinnen zu entwickeln und nicht durch Abwerbungen den vergleichsweise einfachen Weg zu gehen. Dies ist keine leichte Aufgabe, aber es sollte möglich sein, die Truppe erfolgreich durch die Rückrunde zu führen.

Für unsere D-Juniorinnen verlief die Hinrunde derweil deutlich erfreulicher als die Rückrunde in der vergangenen Saison. Aktuell stehen drei Siege und eine Platzierung im unteren Mittelfeld zu Buche. Den Trainern Michael Essert und Sujeme Arifi ist es gelungen, den oft erst seit kurzem zum Fußball gekommenen Mädchen eine Struktur zu geben, die in den Spielen deutlich zu erkennen ist.

Bei den E-Juniorinnen nahm der VfR Mannheim nur an den drei-gegen-drei Spieltagen teil, hatte dabei aber großen Erfolg. Um eine komplette Runde zu bestreiten, fehlt es noch an Spielerinnen. Die Zielsetzung ist es natürlich, diese Lücke langfristig zu schließen.

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