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Erster Auswärtsdreier in Langensteinbach?
Rasenspieler sind am Sonntag (15:30 Uhr) beim punktlosen Tabellenvorletzten gefordert
(mk) Der VfR Mannheim kann mit seiner derzeitigen Performance zufrieden sein: Die Leistungskurve zeigte in den vergangenen drei Partien stetig nach oben und spiegelte sich darüber hinaus auch in den Resultaten wider. Vor allem der offene Schlagabtausch am vergangenen Samstagabend im hochklassigen Duell gegen den Meisterschaftsfavoriten SV Spielberg unterstrich, welches Potenzial in der Mannschaft schlummert.
Am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) sind die Blau-Weiß-Roten beim punktlosen Tabellenvorletztem SV Langensteinbach gefordert. Der Sportverein aus dem einwohnerreichsten Ortsteil von Karlsbad musste zu Saisonbeginn ein anspruchsvolles Auftaktprogramm bewältigen und kam vor allem in den Begegnungen mit den wesentlich höher anzusiedelnden Gegnern aus Mutschelbach (0:4), Heddesheim (1:6) und Mühlhausen (1:5) ordentlich unter die Räder. Doch das Team des ehemaligen Spielberger Regionalligaspielers Marius Mößner musste in den vergangenen Wochen auch mit etlichen personellen Schwierigkeiten kämpfen und verfügt sicherlich über wesentlich mehr Potenzial, als es der aktuelle Blick auf die Tabelle vermuten lässt.
Auf einen Mannheimer Selbstläufer sollte sich daher auch der mitreisende blau-weiß-rote Anhang nicht einstellen. Auswärtsspiele bei den sogenannten Kellerkindern der Liga verfügen in der Praxis nicht selten über Stolperfallen, die in theoretischen Abhandlungen vor der Begegnung nicht berücksichtigt werden. Sicherlich werden Langensteinbachs Spieler einen beherzten Kampf abliefern und versuchen, das zuletzt nicht gerade verwöhnte Publikum mit einer starken Leistung gegen den VfR auf die eigene Seite zu ziehen.
Nichtsdestotrotz muss die Elf von Ralf Schmitt aber danach streben, beim mittelbadischen Landesligameister von 2020 den ersten Auswärtsdreier dieser Saison anzupeilen, um den Kontakt zu den beiden Spitzenteams aus Spielberg und Mutschelbach aufrechtzuhalten. Die Rasenspieler werden am Sonntag zurecht als klarer Favorit in die Partie starten und dürften im Falle einer konzentrierten Leistung auch mit der maximalen Punkteausbeute die Heimreise antreten können. Die Mannschaft geht nach den coronabedingten Turbulenzen im August einem geregelten Trainingsbetrieb nach und befindet sich dahingehend wieder im Rhythmus. Deshalb sind die Rahmenbedingungen nicht zu vergleichen mit jenen aus dem letzten Auswärtsspiel in Friedrichstal.