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Es geht ans Eingemachte

VfR Mannheim darf am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Offenburger FV keine Punkte liegen lassen

(mk) Auf den ersten Blick ist die Ausgangssituation für den VfR Mannheim im Abstiegskampf vielversprechend. Seit dem vergangenen Wochenende steht fest, dass der 13. Tabellenplatz ausreicht, um den Oberliga-Klassenerhalt zu realisieren. Da die Rasenspieler zurzeit mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber dem FC Holzhausen genau diesen Rang innehaben, wären sie nach aktuellem Stand gerettet. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gilt es daher, den abgeschlagenen Tabellenletzten, Offenburger FV, zu bezwingen und zwei Spieltage vor Rundenende den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz zu verteidigen.

Doch was in der Theorie einfach klingen mag, ist in der Praxis zumeist schwerer umzusetzen. In Anbetracht des bisherigen blau-weiß-roten Abschneidens im Kalenderjahr 2024 dürfte eines klar sein: Mit Leichtigkeit geht den Rasenspielern zurzeit nichts von den Händen, auch ein Sieg gegen den Offenburger FV ist in der aktuellen Verfassung keineswegs ein Selbstläufer. Der Tabellenstand mag diesbezüglich ein wenig täuschen: Dass der VfR gegenüber dem kommenden Gegner einen beachtlichen 24-Punkte-Vorsprung aufweist, ist ausschließlich auf das Kalenderjahr 2023 zurückzuführen. Seit dem Ende der Winterpause befinden sich beide Teams allerdings im Gleichschritt: Sowohl die Südbadener als auch die Quadratestädter konnten in den vergangenen zwölf Partien lediglich sechs Punkte einfahren und stellen somit die zwei schlechtesten Oberliga-Teams der Rückrunde. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied: Während in Offenburg bereits für die Verbandsliga geplant wird, besteht beim VfR die realistische Chance, den sofortigen Wiederabstieg zu verhindern. Damit die Rasenspieler auch 2024/2025 in der Oberliga Baden-Württemberg antreten dürfen, benötigen sie am kommenden Samstag aber einen Sieg.

In den vergangenen Partien stimmte häufig die B-Note, im Ergebnis spiegelte sich dies jedoch selten wider. Der jüngste Auftritt in Ravensburg dürfte als Paradebeispiel für die aktuelle Diskrepanz zwischen Leistung und Ergebnis herhalten: Auf der einen Seite präsentierten sich die Rasenspieler wesentlich galliger als bei der jüngsten 0:3 (0:0)-Niederlage gegen Holzhausen, doch am Ende trat die Mannschaft mit leeren Händen den langen Heimweg an. Auch in den Partien gegen Nöttingen (1:1) und in Gmünd (0:0) stellte manch ein VfRler enttäuscht fest, dass eigentlich ein besseres Ergebnis hätte herausspringen können.
Gegen Offenburg steht nun das wahrscheinlich bedeutsamste Heimspiel seit vielen Jahren an. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt vielleicht noch nicht final gesichert, allerdings könnte der VfR einen Riesenschritt in die richtige Richtung machen. Sektkorken dürften in diesem Fall zwar nicht knallen, aber sicherlich würden tausende Steine von hunderten Herzen fallen.

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