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Folgt der zweite Sieg in Serie?
Der VfR möchte am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FV Ravensburg nachlegen.
(mk) Erleichterung machte sich beim VfR Mannheim nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg in Holzhausen breit. Nicht nur die Tatsache, dass die Rasenspieler erstmals in dieser Saison auswärts dreifach punkten konnten, sorgte für entspannte Mienen im blau-weiß-roten Lager, auch der Sprung auf den 14. Tabellenplatz dürfte für einen kurzen Moment der Zufriedenheit gesorgt haben. Das erste von den vier anstehenden „Kellerduellen“ wurde bereits gewonnen. Folgerichtig konnte die Atik-Elf den Tabellenvorletzten FC Holzhausen um acht Punkte distanzieren. Kommenden Samstag (15.30 Uhr) steht vor heimischem Publikum das nächste Aufeinandertreffen mit einem gegenwärtig abstiegsgefährdeten Kontrahenten, dem FV Ravensburg, an.
Der Blick auf die gegenwärtige Gemengelage in der Oberliga Baden-Württemberg verdeutlicht eine qualitative Ausgewogenheit. Zwischen dem Tabellenneunten und den Rasenspielern liegen aktuell gerade einmal drei Zähler, eine Tatsache, die angesichts der bereits 14 absolvierten Partien unterstreicht, wie eng die Teams in der zweiten Tabellenhälfte zusammengerückt sind.
Interessant wird auch sein zu sehen, wie sich die personelle Situation beim VfR entwickeln wird und ob Hakan Atik in Anbetracht des Sieges in Holzhausen dazu veranlasst ist, Änderungen in der Startformation vorzunehmen.
Der nächste Gegner aus der gut 50.000 Einwohner zählenden Mittelstadt in Oberschwaben wartet seit ca. 1,5 Monaten auf einen Sieg. Der jüngste dreifache Punktegewinn datiert vom 16.09.2023, als sich der FVR in einer turbulenten Nachspielzeit mit 3:2 (2:0) gegen den FC 08 Villingen durchsetzte. Seitdem gelang es der Elf rund um Daniel Schachtschneider (4 Treffer) nicht mehr, dreifach zu punkten. Auf der anderen Seite bewies Ravensburg in den vergangenen drei Partien, die allesamt mit einem 1:1-Unentschieden endeten, dass sie nicht einfach zu schlagen sind. Gut vorstellbar, dass sich Cheftrainer Michael Schilling zuletzt auch ein paar Mal über die 90-minütige Spieldauer eines Fußballspiels ärgerte. In den Begegnungen mit Oberachern, Hollenbach (beide 1:1), Göppingen (0:1) und Reutlingen (2:2) kassierte Ravensburg in den letzten 10 Minuten schmerzhafte Gegentreffer und musste insgesamt sieben bittere Punktverluste hinnehmen. Für den VfR bietet sich die Gelegenheit, die positive Heimbilanz (4-1-2) auszubauen und sich mit etwas Glück erstmals seit dem fünften Spieltag auf den zwölften Rang, den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz, vorzuschieben.