Zukunft machen wir aus Tradition

Suche
Close this search box.

Glückt der Start in die Restrückrunde?

VfR Mannheim duelliert den VfB Eppingen

(mk) Endlich hat das Warten ein Ende! Der VfR Mannheim empfängt am kommenden Samstag (15:00 Uhr) den VfB Eppingen im heimischen Rhein-Neckar-Stadion und möchte im neuen Kalenderjahr genau dort anknüpfen, wo er im vergangenen aufgehört hat.


Die Ausgangsposition für die verbleibenden 14 Partien darf aus Perspektive der Rasenspieler als vielversprechend charakterisiert werden. Der VfR wusste im bisherigen Saisonverlauf vollumfänglich zu überzeugen, musste als einziger Verbandsligist keine Niederlage hinnehmen und katapultierte sich dank beeindruckender Performance und Resultate an die Tabellenspitze. Auf der anderen Seite befinden sich mit dem FC Zuzenhausen und dem 1. FC Mühlhausen zwei bockstarke Konkurrenten in Lauerstellung, die in den vergangenen 18 Spielen ebenfalls mit beeindruckender Kontinuität in Leistungen und Ergebnissen brillieren konnten. Für den VfR bedeutet dies, dass er sich auf seinen bisher verdienten Lorbeeren nicht ausruhen darf und vermeidbare Punktverluste gegen Kontrahenten aus dem Tabellenmittelfeld vermeiden muss.

Mit dem VfB Eppingen gastiert am Samstag ein Kontrahent, der genau in die eben erwähnte Kategorie fällt. Die Kraichgauer befinden sich im Niemandsland der Liga. Der zehnte Rang lässt zwar keine Hoffnungen auf den Sprung in die Oberliga zu, dürfte auf der anderen Seite in der 22.000 Einwohner zählenden Kreisstadt jedoch kaum übertriebene Abstiegsängste auslösen. In den vergangenen Spielzeiten mauserte sich der einstige Pokalschreck aus den 1970er Jahren zu einem Spitzenteam der Verbandsliga Nordbaden und ließ den VfR das eine oder andere Mal hinter sich. Zu Beginn dieser Saison musste der VfB jedoch ein neues Kapitel einläuten und sich unter anderem von zwei Erfolgsgaranten der vergangenen Jahre verabschieden: Chefcoach David Pfeiffer wechselte in die Oberliga zum TSG Backnang, Top-Torjäger Julius Reinbold versuchte sein Glück ebenfalls in der fünfthöchsten Spielklasse und schlug seine Zelte beim 1.CfR Pforzheim auf. Das daraus entstehende Vakuum konnte nicht gefüllt werden. Offensiv fehlt die Durchschlagskraft, defensiv ist die Stabilität abhandengekommen. Nichtsdestotrotz sorgte Eppingen zu Beginn der Rückrunde für einen Paukenschlag und rang beim 1:1 (1:1) Unentschieden in Zuzenhausen dem damaligen Spitzenreiter überraschend einen Zähler ab. Der VfR sollte also gewarnt sein und die Kraichgauer nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Die Vorbereitungsphase verlief aus Sicht der Glatt-Elf über weite Strecken zufriedenstellend. Gegen die Landesligisten aus Kirchheim (7:1) und Heidelsheim (8:1) sprangen zwei Kantersiege heraus. Der höherklassige rheinland-pfälzische Oberligist TuS Mechtersheim (3:1) konnte ebenso bezwungen werden wie der hessische Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt (3:0). Nur gegen die zwei Regionalligisten Stuttgart II (0:4) und Worms (1:4) musste sich der VfR trotz teils ebenbürtiger Performance geschlagen geben. Unterm Strich sind Testspiele jedoch Makulatur und nur begrenzt aussagekräftig. Am Samstag gegen Eppingen muss der VfR konzentriert auftreten und im Optimalfall drei Punkte einfahren.

Bild: Edmund Nohe

Nach oben scrollen