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Hält der Positivtrend?
VfR gastiert am Samstag (14.30 Uhr) beim Tabellenschlusslicht Offenburger FV
(mk) Noch nie dürfte in der bisherigen Saison das Selbstvertrauen beim VfR Mannheim größer gewesen sein als aktuell. Die vergangenen Wochen haben eindeutig eine Trendumkehr erkennen lassen und den Verein erstmals seit Anfang September wieder aus den Abstiegsrängen befördert. Sieben Punkte aus den jüngsten drei Spielen unterstreichen die positive Tendenz eindeutig. Speziell die jüngsten zwei Erfolge in Holzhausen und gegen Ravensburg haben es ermöglicht, Teams aus dem Tabellenkeller auf Distanz zu halten und die Gelegenheit eröffnet, sich vorerst im Tabellenmittelfeld zu etablieren. Zuletzt entstand der Eindruck, dass sich eine Mannschaft gefunden hat, die auch in der Lage ist, mit Nackenschlägen umzugehen und Rückstände aufzuholen. Dementsprechend sah sich Hakan Atik bereits vergangene Woche gegen Ravensburg nicht dazu veranlasst, personelle Änderungen im größeren Stil vorzunehmen. Am kommenden Samstag (14.30 Uhr) gilt es, den gegenwärtigen Lauf fortzusetzen und beim Schlusslicht Offenburger FV erneut ein zufriedenstellendes Resultat einzufahren.
In der knapp 62.000 Einwohner zählenden Stadt Südbadens schauen aktuell die wenigsten gerne auf die Tabelle in der Oberliga Baden-Württemberg. Der örtliche Fußballverein stellt mit einem Schnitt von 0,86 Toren die harmloseste Offensive der gesamten Spielklasse und musste in den vergangenen 15 Begegnungen durchschnittlich exakt drei Gegentreffer pro Partie hinnehmen. Doch der oberflächliche Blick auf die Tabelle darf nicht zu falschen Rückschlüssen führen. Das jüngste 4:4 (1:2)-Unentschieden beim Tabellenfünften aus Pforzheim überraschte ebenso stark wie die Punkteteilungen in Göppingen und Mutschelbach (jeweils 1:1). Der VfR ist gewarnt, wie Hakan Atik bereits nach dem Sieg gegen Ravensburg deutlich machte. Der blau-weiß-rote Cheftrainer konnte sich ein paar Minuten aus der Partie Pforzheim gegen Offenburg im Internet anschauen und war von der Leistung des kommenden Gegners durchaus angetan. Ein Mannheimer Sieg am südlichen Oberrhein könnte die Quadratestädter nochmals ein Stück weiter von den Abstiegsrängen entfernen, was in Anbetracht des holprigen Saisonstarts oberste Priorität haben dürfte. Der gegenwärtige Trend gibt zumindest genügend Anlass, der Partie in Offenburg optimistisch entgegenzublicken.
Foto: Edmund Nohe