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Interview mit Marcel Schwöbel

Der Defensivspezialist spricht über die aktuelle sportliche Situation, die ersten 6 Monate beim VfR und das Duell mit seinem ehemaligen Verein

Bild: Edmund Nohe

Am Samstag (14:00 Uhr) findet das letzte Spiel unserer Verbandsligamannschaft in diesem Kalenderjahr statt. Vor heimischer Kulisse wird die Atik-Elf den aktuellen Tabellensechsten FV Fortuna Heddesheim empfangen. Die Straßenbahnderbys zwischen den Rasenspielern und den Fortunen garantierten bereits in den vergangenen Jahren Spannung und standen häufig Spitz auf Knopf. Für ein Mannheimer Sextett wird diese Begegnung sicherlich einen besonderen Reiz haben: Christian Kuhn, Dennis Lodato, John Malanga, Eric Schaaf, Marcel Schwöbel und Steven Ullrich trugen in der vergangenen Spielzeit noch das Trikot der Fortunen und werden sich an diesem Wochenende erstmals mit ihrem ehemaligen Verein und vielen guten Freunden duellieren. Marcel Schwöbel nahm sich netterweise Zeit, uns vor der Partie gegen Heddesheim drei Fragen zu beantworten. Hierfür bedanken wir uns bei Marcel recht herzlich.

Hallo Marcel, lass uns zunächst noch einmal einen kurzen Blick zurückwerfen: Eure Leistung in Mutschelbach war am vergangenen Samstag sehr gut, die hochverdienten drei Punkte eine logische Folge. Was macht den VfR Mannheim aktuell so stark?

Schwöbel: Eine Mannschaft braucht immer eine gewisse Zeit, um sich zu finden. Die vergangenen 6 Monaten haben wir recht gut genutzt, um als Mannschaft zusammenzuwachsen. Dadurch ist nun auch eine gewisse Stabilität im Spiel erkennbar. In der Defensive stehen wir total stabil. In der Offensive sind wir facettenreich und können jedes Spiel 3-4 Tore machen.

Jetzt kommt mit dem FV Fortuna Heddesheim ein besonderer Gegner ins Rhein-Neckar-Stadion. Gemeinsam mit fünf weiteren Spielern hast Du vergangene Saison noch an der Ahornstraße gekickt. Mit welchen Gefühlen geht man in eine Partie, wenn auf der anderen Seite der vorherige Verein mit vielen ehemaligen Kollegen steht?

Schwöbel: Natürlich ist es eine besondere Situation, gegen seine ehemaligen Weggefährten zu spielen. Wir Ex-Fortunen werden alles dafür geben, dass die 3 Punkte auf dem VfR bleiben. Ich hatte bei der Fortuna eine wunderschöne Zeit. Wir waren ein geiler Haufen und hatten immer Spaß. Ich freue mich total, die Jungs am Samstag zu sehen und mit dem einen oder anderen nach dem Spiel noch ein Kaltgetränk zu trinken.

Seit fast einem halben Jahr läufst Du jetzt für den VfR auf, die Hinrunde wird am Samstag mit der Partie gegen Heddesheim komplettiert. Kannst Du nach sechs Monaten und 18 Pflichtspielen schon ein Zwischenfazit ziehen?

Schwöbel: Der VfR hat eine Power, die in der Verbandsliga besonders ist. Die Liga ist ausgeglichener geworden, da auch Vereine wie Zuzenhausen und Eppingen, die ich vor der Saison nicht auf den Zettel hatte, mit ihrer Spielweise gezeigt haben, dass sie zurecht oben dabei sind. Wir müssen weiter an uns arbeiten. Meiner Meinung nach haben wir definitiv noch Luft nach oben. Ich bin guter Dinge, dass wir im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden werden.

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