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Klare Rollenverteilung

Spitzenreiter VfR Mannheim empfängt am Samstag (15:00 Uhr) den SV Langensteinbach

(mk) Die Serie hält an. Selbst der Tabellenzweite FC Zuzenhausen vermochte es am vergangenen Samstag nicht, dem VfR Mannheim die erste Saisonniederlage zuzufügen. Somit bleiben die Blau-Weiß-Roten auch nach Verlustpunkten weiterhin Tabellenführer der Verbandsliga Nordbaden. Auf das hart erkämpfte 1:1 (1:1) Unentschieden im Kraichgau folgt am kommenden Samstag (15:00 Uhr) ein Heimspiel gegen den SV Langensteinbach im Rhein-Neckar-Stadion.

Mit 9 Zählern aus 19 Begegnungen belegt der kommende Gegner aktuell den 16. und somit vorletzten Tabellenplatz. In Karlsbad drückt vor allem im Defensivverhalten der Schuh. Die bisher 65 kassierten Gegentreffer sind Ausdruck einer instabilen Abwehr und könnten am Saisonende ausschlaggebend für einen möglichen Abstieg sein. Offensiv ist der SVL mit 29 Treffern zwar durchaus in der Lage dagegenzuhalten und häufiger einzunetzen als Teams wie Mosbach oder Gommersdorf. Doch der Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt mittlerweile 9 Punkte und kann mit einem Schnitt von 3,4 Gegentreffern pro Partie nur schwer egalisiert werden.
Aus Perspektive des VfR dürfte es sehr wichtig sein, Dominic Riedel, spielender Co-Trainer und Top-Torschütze seiner Mannschaft, im Auge zu behalten. Der ehemalige Oberligaakteur entpuppte sich mit bisher 12 markierten Treffern auch in dieser Saison zum Dreh und Angelpunkt des Langensteinbacher Angriffsspiels.

Bezüglich des kommenden Samstags ist die Erwartungshaltung beim VfR eindeutig: Alles andere als ein Heimsieg käme einer Enttäuschung gleich und wäre mit einem unerwarteten Dämpfer im Aufstiegskampf verbunden. Nichtsdestotrotz ist sich die Glatt-Elf bewusst, dass nur mit maximaler Professionalität eine Verbandsligabegegnung siegreich gestaltet werden kann. Das Hinrundenspiel in Langensteinbach ging zwar mit 3:1 (1:0) gewonnen, war gegen einen kämpferisch starken Kontrahenten jedoch mit hohem Aufwand verbunden. Eine gute Viertelstunde vor Beendigung der Partie stand es noch 1:1 Unentschieden. Grundsätzlich erwies sich Langensteinbach in den jüngeren Auseinandersetzungen als schwer zu bespielender Gegner. Vergangene Saison trotzen die Karlsbader dem VfR vor heimischem Publikum ein 1:1 (1:1) Unentschieden ab und schlitterten bei der 2:3 (0:2) Niederlage in Mannheim nur haarscharf an einer Überraschung vorbei.

Ob sich Langensteinbach schlussendlich als unerwarteter Stolperstein erweisen kann, liegt primär in den Händen des VfR. Falls die Glatt-Elf an den bisherigen Saisonleistungen anknüpft, sollte der SVL nach Bruchsal und Spielberg nicht als dritte Mannschaft etwas zählbares aus der Quadratestadt mitnehmen.

Grafik: Andreas Kröneck

Bild: Edmund Nohe

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