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„Nicht nur auf die sportlichen Resultate am Wochenende reduzieren“

Vereinspräsident Boris Scheuermann im Interview

(mk) Am morgigen Samstag startet die Verbandsligamannschaft des VfR Mannheim gegen den 1.FC Mühlhausen in die Rückrunde der Saison 2021/2022, ein guter Zeitpunkt, um mit Vereinspräsident Boris Scheuermann ins Gespräch zu kommen. Im vereinsinternen Interview wird das Thema „125 Jahre VfR Mannheim“ angeschnitten und darüber hinaus ein Blick auf die kommenden Monate geworfen. Scheuermann äußert sich auch zu den positiven Entwicklungen im Sponsoring und den stetig ansteigenden Mitgliedszahlen.

 

Hallo Boris, wie lässt sich das 125-jährige Vereinsjubiläum Revue passieren?

Scheuermann: Unsere Festivitäten zum 125. Geburtstag sind noch nicht abgeschlossen, sondern werden in diesem Sommer eine Fortsetzung erfahren. Leider konnten im vergangenen Jahr aufgrund behördlicher Auflagen nicht alle ursprünglich geplanten Veranstaltungen realisiert werden, diese möchten wir in diesem Sommer nachholen. Bisher bin ich mit der Art und Weise wie wir das Vereinsjubiläum gewürdigt haben jedoch sehr zufrieden. Ein Event wie die große Geburtstagsfeier auf dem Vereinsgelände oder die Veröffentlichung der Festschrift unseres Redaktionsteams der „Seitenlinie“ haben beispielsweise einen würdigen Rahmen geschaffen.

Was erhofft sich der Vereinspräsident für das Jahr 2022?

Scheuermann: Unser Ziel muss es sein, den eingeschlagenen Pfad der letzten Jahre fortzusetzen. Dies bedeutet, dass der Verein nach wie vor das Hauptaugenmerk auf eine prosperierende Zukunft legen wird. Dies gelingt uns nur, wenn sich weiterhin viele Leute mit Herzblut und Engagement an der Vereinsarbeit beteiligen. Der Zusammenhalt und das damit verbundene „Wir Gefühl“ muss unbedingt erhalten bleiben. Ich bin diesbezüglich jedoch sehr zuversichtlich. Der VfR Mannheim erfährt enormen Zuspruch, was unter anderem die hohe Auslastung unserer Kunstrasenplätze am Nachwuchszentrum verdeutlicht. Das Zusammenwachsen des Vereins schreitet voran. Dies zeigt sich auch am siebenköpfigen Vorstand unserer Nachwuchsabteilung, der im vergangenen Jahr übrigens auf einer separaten Versammlung von unseren jugendlichen Mitgliedern gewählt worden ist. Auf sportlicher Ebene wäre es natürlich schön, wenn unsere Mannschaften im neuen Jahr nahtlos an den Leistungen der letzten Monate anknüpfen können, da lief vieles sehr gut.

 

Wie erklärst Du Dir die positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen und die allen Anschein nach unerschütterliche Treue der Vereinssponsoren?

Scheuermann: Die Pandemie fordert jeden einzelnen heraus und verlangt vieles ab, daher kann man die Treue unserer Sponsoren auch nicht hoch genug schätzen. Dass während dieser schwierigen Zeit kein einziger unserer Sponsoren abgesprungen ist, darf keinesfalls als selbstverständlich wahrgenommen werden.

Bezüglich der Mitgliederzahlen muss ich nochmals ein dickes Lob an unsere Trainer in der Nachwuchsabteilung aussprechen. Während des harten Lockdowns hat der VfR Mannheim Trainingseinheiten online angeboten und musste aufgrund des hohen Zuspruchs und der Teilnahme von Kindern anderer Vereine sogar die Plattform wechseln. Auf der anderen Seite hat der Verein bei einer entspannteren Pandemiephase den gegebenen Handlungsspielraum genutzt, um Turniere als auch Freundschaftsspiele zu organisieren. Die Tatsache, dass wir als Verein während der Pandemie immer präsent waren und die Kinder nicht alleine ließen, war beeindruckend und hat sicherlich auch zu dem erfreulichen Anstieg bei den Mitgliedszahlen geführt. Der VfR Mannheim hat damit einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur auf die sportlichen Resultate am Wochenende reduziert werden darf, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.

Vielen Dank für das Gespräch

 

 

 

 

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