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Optimistisch trotz Verletzungspech

VfR möchte Siegesserie gegen FV Ravensburg fortsetzen

(mk) Aktuell macht es beim VfR Mannheim sehr viel Spaß, mit Zahlen und Statistiken zu operieren. Egal, welche Daten zur Analyse der gegenwärtigen Situationen auch herangezogen werden, das Fazit ist immer positiv. Zurzeit sind die Rasenspieler zweifelsohne eine absolute Spitzenmannschaft der Oberliga Baden-Württemberg. Diesen Status hatten die Blau-Weiß-Roten zuletzt während der Saison 2012/2013 unter Cheftrainer Kenan Kocak inne. Dementsprechend selbstbewusst wird der VfR auch das kommende Heimspiel am Samstag (14.30 Uhr) gegen den FV Ravensburg angehen.

Gründe, der anstehenden Partie mit großen Sorgen entgegenzublicken, gibt es, vom derzeitigen Verletzungspech abgesehen, keine. In den vergangenen Wochen marschierte der VfR von Sieg zu Sieg und ließ sich auch von herausfordernden Rahmenbedingungen nicht aus der Bahn werfen. Man kann es nicht oft genug betonen: Aus den jüngsten acht Partien konnten sieben Begegnungen gewonnen werden. Folgerichtig wurden von 24 möglichen Punkten 22 Zähler eingefahren. Dies entspricht einer sagenhaften Ausbeute von 91,7 %.

Mittlerweile macht sich die Kontinuität in Leistung und Ergebnissen auch tabellarisch bemerkbar. Gegenüber dem Viertplatzierten 1. CfR Pforzheim beträgt der Vorsprung bereits neun Zähler, während der Rückstand auf den Tabellenzweiten TSG Balingen zusammengeschmolzen ist und nur noch drei Punkte beträgt. Zur Einordnung: Ende September rangierte der VfR auf dem fünften Platz. Balingen thronte damals mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung an der Spitze und schien den Rasenspielern längst enteilt zu sein.

Was den VfR in dieser Saison unter anderem auszeichnet, sind die fokussierten Auftritte gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Ab Platz sieben abwärts glückte es bisher nur dem SSV Reutlingen, etwas Zählbares aus dem Duell mit den Rasenspielern mitzunehmen. Alle anderen Teams wurden von den Rasenspielern bisher bezwungen. Auch den FV Ravensburg, aktuell Tabellensechzehnter, besiegte der VfR im Hinrundenspiel mit 2:0 (2:0). Damals überzeugten die Rasenspieler mit einem erwachsenen Auftritt und setzten sich im Stile einer Spitzenmannschaft souverän durch.

Der kommende Gegner aus dem südlichsten Teil Baden-Württembergs befindet sich sportlich zurzeit „in einer sehr unangenehmen Situation“, wie Cheftrainer Martin Braun beschreibt. Im Offensivspiel scheint es zu hapern: 16 Tore nach 17 Partien markieren den Tiefstwert der Oberliga. Der letzte Ligasieg liegt nun bereits zwei Monate zurück, und das Verletztenlazarett lichtet sich ebenfalls kaum. Apropos Verletzungspech: Marcel Abele wird auch am Samstag mit einer dünnen Personaldecke zurechtkommen müssen. Die Verletztenliste ist beim VfR weiterhin ellenlang.

Ein wichtiger Baustein des aktuellen VfR-Erfolges ist das demütige Auftreten der Mannschaft. Das Selbstvertrauen und die eigenen Ambitionen sind zwar hoch, aber blenden lässt sich niemand. Bei den Rasenspielern wird auch gegen Ravensburg der Fuß nicht vom Gaspedal genommen. Mit einer fokussierten und konzentrierten Leistung möchte man die drei Punkte in der Quadratestadt behalten.

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