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Erfolgsbilanz in den Niederlanden setzt sich weiter fort

Schiedsrichter leiten Finalspiele bei den Easter Open 

VfR-Schirigespann bei den EasterOpen 2022
Abteilungsleiter Sven Gadow (Mitte) mit Deniz Kücükkaya (re.) und Linus Röseler (lks.)
vor dem Beginn der Easter Open in den Niederlanden

Als Schiedsrichter – Abteilungsleiter Sven Gadow 2019 das U19 Finale der Easter Open in den Niederlanden leiten durfte, ahnte damals noch niemand, dass das größte Nachwuchsturnier im Fußball in unserem Nachbarland für 3 Jahre ruhen würde. Hinlänglich ist bekannt, dass das Corona-Virus auch vor internationalen Großveranstaltungen nicht Halt machte. So dauerte es bis ins laufende Kalenderjahr, ehe das drittgrößte europäische Nachwuchsturnier wieder stattfinden durfte. Das an die Gesamtsituation angepasste Turnier fand trotzdem mit 15 deutschen Schiedsrichtern statt, von welchen 3 Unparteiische vom Badischen Fußballverband (bfv) entsandt wurden. Hier setzte man offensichtlich auf Kontinuität und den Erfolg bei den letzten Turnieren, so dass man auch dieses Mal ausschließlich auf Schiedsrichter des VfR Mannheim zurückgriff. Gemeinsam mit Abteilungsleiter Sven Gadow reisten Linus Röseler, welcher mit Gadow gemeinsam 2019 das U19 Finale leitete und Deniz Kücükkaya, der beim gleichen Turnier im U17 Finale als Assistent auf dem grünen Rasen stand, mit ins niederländische Overloon. Dass diese Erfolge 2019 noch einmal getopt werden sollten, wusste zu diesem Zeitpunkt logischerweise noch niemand. Mit großer Zuversicht und Vorfreude traten unsere drei Schiedsrichter also am Karfreitag den Weg zu unseren Nachbarn an. Für den Jüngsten im Bunde war alleine das Wiedersehen mit den bekannten Schiedsrichtern aus früheren Turnieren Grund genug. „Es war einfach ein Hammer Fußball Wochenende.“ kommt Deniz Kücükkaya noch Tage später ins Schwärmen. „Die ganzen Leute dort wiederzusehen war einfach mega schön.“ Zur gleichen Erkenntnis kommt übrigens auch Linus Röseler. „Nach drei Jahren Zwangspause war es toll, all die bekannten Gesichter der Schiedsrichterkollegen aus ganz Deutschland wieder gesehen zu haben.“ So hatte man aus Mannheimer Sicht auch Glück, dass man am ersten Turniertag vollzählig in Wanroij zum Einsatz kam, was die Kameradschaft natürlich noch einmal anfeuerte. „Es ist selbstverständlich ein Unterschied, ob du mit dir bekannten Kollegen Spiele leitest oder mit unbekannten.“ beschreibt Abteilungsleiter Sven Gadow die Situation. Unbekannt jedoch waren die Kollegen, welche die Mannheimer Unparteiischen unterstützten, nicht wirklich, kannte man sich doch bereits aus früheren Jahren. So schloss man den ersten Turniertag äußerst zufrieden ab und genoss den Abend bei einem gemeinsamen Grillabend für alle deutschen Schiedsrichter.

Schiedsrichter Deniz Kücükkaya gemeinsam mit dem deutschen Kollegen Florian Egbers (Niedersachsen) vor dessen U14 Finale in Langenboom
Am zweiten Tag trennten sich dann die Wege. Während Deniz Kücükkaya in Langenboom zum Einsatz kam, entsandte man Linus Röseler und Sven Gadow nach Oploo. Während vormittags letzte Platzierungsspiele anstanden, ging es nach der Mittagspause dann ans buchstäblich Eingemachte. In den Ausscheidungsspielen übertrafen sich dann unsere Schiedsrichter gegenseitig und riefen damit einen Erfolg aus, der so keinesfalls zu erwarten war. So wurde Deniz Kücükkaya zum Schiedsrichter des U14 Finales berufen, was sein persönliches Highlight von 2019, als er Assistent im U17 Finale war, noch einmal in den Schatten stellte. Zusammen mit dem deutschen Kollegen Florian Egbers (Niedersachsen) brachte er dieses Endspiel bravourös über die Bühne, in welchem der dänische Vertreter den Sieg erringen konnte. „Ich habe diese Herausforderung gerne angenommen. Die Freude über das Finale war groß.“ sagt Deniz Kücükkaya abschließend ohne jedoch den Blick ins kommende Jahr zu vergessen. „Wir freuen uns schon auf die Easter Open 2023.“ „
Abteilungsleiter Sven Gadow (Mitte ) mit Linus Röseler (lks.) und Abdelhak Fachtali (Niederrhein, re.) vor dem U19 Finale in Oploo
In Oploo sollte dahingehend sogar noch nie Dagewesenes stattfinden. Zum ersten Mal überhaupt leitete ein Schiedsrichter zwei mal direkt hintereinander das größte Finale der Easter Open, das Endspiel der U19. Wirklich greifbar ist dieser Erfolg für unseren Abteilungsleiter jedoch noch nicht wirklich. “ Es ist tatsächlich irgendwie noch ein Stück surreal. “ deutet Sven Gadow an, dass dieser besondere Moment immer noch nicht wirklich im Kopf des Mannheimers angekommen ist. “ Das wichtigste Finale im drittgrößten europäischen Fußballturnier leiten zu dürfen, ist schon eine extreme Auszeichnung. Dies sogar zweimal direkt hintereinander erleben zu dürfen die absolute Krönung. “ Und als ob dies noch nicht genug gewesen wäre, setzte man noch die Kirsche auf die Torte wie es so schön im Volksmund heißt. Denn auch der dritte Mannheimer Schiedsrichter schaffte es erneut in ein Finale. So stand Linus Röseler ebenfalls wie sein Gespannsführer im Finale der U19 und damit auch direkt zum zweiten Mal in Folge. So erreichte man bei der dritten Teilnahme an diesem Turnier einen Erfolg, der in dieser Form sicherlich nicht zu erwarten war und so wahrscheinlich auch nicht mehr zu wiederholen sein wird. “ Wenn alle durch den Badischen Fußballverband entsandten Schiedsrichter bei einer solchen sportlichen Großveranstaltung ein Finale erreichen, dann musst du gewissermaßen diesen Moment konservieren, weil du genau weißt, er wird so nicht mehr wiederkommen. “ bringt es Abteilungsleiter Sven Gadow abschließend auf den Punkt.“ Dieser Umstand alleine wäre schon eine Besonderheit. Das aber dann noch alle diese Schiedsrichter dem VfR Mannheim angehören, ist nicht mehr zu überbieten. “ So erklärt es sich von selbst, dass die Easter Open 2022 in den Niederlanden damit aus Schiedsrichtersicht zum bisher erfolgreichsten Turnier avancierten, was sich auch im Schlusswort von Linus Röseler heraus kristallisierte. “ Dieses Turnier war eine gelungene Veranstaltung, welche Lust auf weitere internationale Turniere macht. “ Dem war und ist nichts mehr hinzuzufügen.
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