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Rasenspieler benötigen Punkte im Abstiegskampf

Der VfR Mannheim ist am Samstag (14.00 Uhr) zu Gast beim 1. FC Normannia Gmünd

(mk) Am vergangenen Wochenende setzte der VfR Mannheim in der zweiten Halbzeit ein Ausrufezeichen. Im Heimspiel gegen den FC Nöttingen trumpften die Rasenspieler nach Wiederanpfiff groß auf und dominierten die Partie gegen den formstarken Kontrahenten. Schlussendlich erzielten die Mannheimer in Person des eingewechselten Elvir Malokus den Ausgleich und belohnten sich immerhin mit einem Punkt. Doch so ansehnlich die zweite Halbzeit auch war, so brenzlig ist weiterhin die tabellarische Situation. Da der VfR im ersten Durchgang gegen Nöttingen etwas lethargisch wirkte und mit einem Rückstand in die Kabine ging, reichte auch die starke zweite Halbzeit nicht aus, um dreifach zu punkten. Folgerichtig rutschten die Blau-Weiß-Roten auf den zwölften Rang ab. Der Vorsprung gegenüber dem ersten potenziellen und aufgrund der aktuellen Konstellation in der Regionalliga-Südwest durchaus möglichen Abstiegsplatz beträgt somit lediglich zwei Zähler.

Am kommenden Samstag (14.00 Uhr) geht es für den VfR beim 1. FC Normannia Gmünd dementsprechend einzig und allein darum, wichtige Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Der Aufsteiger aus der Schwäbischen Alb steht tabellarisch aktuell dort, wo die Mannheimer gerne rangieren würden: im gesicherten Mittelfeld der Oberliga Baden-Württemberg. Die Schwaben absolvieren eine sorgenfreie Saison und können diese in den verbleibenden fünf Partien ohne Druck ausklingen lassen. Bei einem Blick auf die Statistiken wird deutlich, dass Gmünd speziell in der Defensivarbeit überzeugt. Die Zlatko-Blaskic-Mannschaft kassiert von allen Oberligisten die dritt wenigsten Gegentreffer. Die Grundlage für den souveränen Klassenerhalt dürfte vor allem in diesem Bereich zu verorten sein.

Trotz der stabilen Defensive des Gegners und der angespannten Tabellensituation kann der VfR selbstbewusst in das 62.000 Einwohner zählende Schwäbisch Gmünd fahren. In den vergangenen Wochen war bei den Rasenspielern eine Leistungssteigerung zu erkennen. Die zweite Halbzeit gegen Nöttingen bewies, dass der VfR spielerisch mit jedem Team der Liga mithalten kann. Die Herausforderung besteht nun darin, über 90 Minuten einen fokussierten Auftritt hinzulegen und sich für couragierte Leistungen mit drei Punkten zu belohnen. Vielleicht gelingt dieses Vorhaben bereits in Schwäbisch-Gmünd. Tabellarisch wären diese Zähler zumindest goldwert.

Foto: Edmund Nohe

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