Zukunft machen wir aus Tradition

Suche
Close this search box.

Rasenspieler stehen vor wichtigen Wochen

VfR Mannheim gastiert beim Tabellenvorletzten FC Holzhausen

(mk) Ein Blick auf den Spielplan genügt, um festzuhalten, dass der VfR Mannheim in den nächsten Wochen vor mehreren richtungsweisenden Partien steht. In diesem Zeitraum fordern die Rasenspieler mit Holzhausen, Ravensburg, Offenburg und Essingen vier Kontrahenten heraus, die sich gegenwärtig ebenfalls im Tabellenkeller aufhalten und aktuell sogar auf einem potentiellen Abstiegsplatz rangieren.

Am kommenden Samstag (14 Uhr!) geht es für die Blau-Weiß-Roten zunächst zum Tabellenvorletzten nach Holzhausen. Wie in den vergangenen Wochen bereits mehrfach herausgearbeitet wurde, stellt sich beim VfR grundsätzlich die Frage nach der Tagesform. Gravierende Leistungsschwankungen haben einerseits überraschende Siege ermöglicht, andererseits jedoch auch zu schmerzhaften Niederlagen geführt. Zuletzt teilte man sich gegen den 1.FC Normannia Gmünd (1:1) im heimischen Rhein-Neckar-Stadion erstmalig in dieser Saison die Punkte.

Neben dem Faktor Tagesform gilt es auch, die gegenwärtige Personaldecke zu berücksichtigen. Verletzungen und Atemwegserkrankungen hatten in den vergangenen Partien, ebenso wie die Verpflichtung neuer Spieler, zu einer hohen Fluktuation in der Startformation geführt. Nichtsdestotrotz ist es dem VfR zweifelsohne zuzutrauen, mit einer angemessenen Leistung in Holzhausen etwas Zählbares einzufahren und somit die ersten Auswärtspunkte zu sammeln.

Der kommende Gegner erlebt gegenwärtig „turbulente Zeiten“, wie es der Kicker in einem kürzlich erschienenen Artikel zum Ausdruck brachte. Grund hierfür ist in erster Linie die Vielzahl an Trainern, die zuletzt im 1000 Einwohner zählenden Ortsteil in Sulz am Neckar tätig waren. Bereits vier Tage nach dem Trainingsauftakt wechselte Pascal Reinhardt, damaliger Cheftrainer und sportlicher Leiter, zur ambitionierteren SG Sonnenhof Großaspach und hinterließ folgerichtig ein Vakuum, welches zunächst Mario Estasi füllen sollte. Keine zwei Wochen später beendeten Estasi und Holzhausen nach dem frühen Ausscheiden im Landespokal jedoch wieder die Zusammenarbeit. Zwischen dem ersten und zwölften Spieltag fungierte der bisherige Co-Trainer Benjamin Maier als Chefcoach, ehe dieser vor knapp zwei Wochen zurücktrat. Gegenwärtig wird der FCH interimsmäßig vom sportlichen Leiter Karsten Maier gecoacht.

Zuletzt schrammte der Tabellenvorletzte beim 1. CfR Pforzheim nur hauchdünn an einem Punktgewinn vorbei und musste erst in der Nachspielzeit einen verwandelten Elfmeter des Gegners hinnehmen. Gegen den VfR Mannheim hofft Holzhausen in der Offensive sicherlich auch auf die Qualitäten von Janik Michels, der mit sieben Treffern exakt die Hälfte aller Tore höchstpersönlich erzielt hat.
Beide Mannschaften stehen vor einer wichtigen Begegnung. Während Holzhausen mit einem Sieg den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellen möchte, könnte der VfR im Falle eines Erfolges den Vorsprung gegenüber Holzhausen auf acht Punkte ausbauen und mit etwas Glück sogar den wichtigen zwölften Tabellenrang einnehmen.

Foto: Edmund Nohe

Nach oben scrollen