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Rasenspieler wollen dritten Rang zurückerobern

Am Sonntag (14:30 Uhr) kommt es zum Schlagabtausch mit dem FC Zuzenhausen

Fotos: Edmund Nohe 

(mk) Das gibt es auch nicht alle Tage: Nach dem hochverdienten 3:1 Erfolg bei der TSG 1862/09 Weinheim konnte der VfR Mannheim zwar ausgiebig auf eine gute Partie und drei wichtige Punkte anstoßen, musste bei einem Blick auf die Tabelle jedoch feststellen, dass er um einen Platz abgerutscht ist und den dritten Rang an den FC Zuzenhausen abgeben musste. Genau dieses Team aus dem Kraichgau reist an diesem Sonntag in die Quadratestadt zum Top-Spiel der Verbandsliga Nordbaden.

Der FC Zuzenhausen ist aktuell die Mannschaft der Stunde. Die einstige „graue Maus“ hat in den vergangenen Partien eine beeindruckende Konstanz in ihre Leistung gebracht und auch in den direkten Duellen mit den Top-Teams ihre vorhandene spielerische Klasse unterstrichen. Selbst der Tabellenzweite ATSV Mutschelbach stieß bei seinem Gastspiel in Zuzenhausen (2:2) auf Gegenwehr, die der Meisterschaftsfavorit sonst eher selten erfährt. Zuletzt schickten die Kraichgauer den FC Germania Friedrichstal, in dieser Saison bisher eine gefestigte Truppe aus dem Mittelfeld, mit einer 6:0 Packung zurück an den Stutensee. Die Mannschaft des 35-jährigen Cheftrainers Marcel Groß hat gerade einen Lauf, den sie in der Verbandsliga bisher wahrscheinlich noch nie hatte. Ein Blick auf die Zahlen genügt, um dieser These Aussagekraft zu verleihen: In den vergangenen sechs Partien konnten von 18 möglichen Punkten sage und schreibe 16 Zähler eingefahren werden. Somit robbte sich das Team rund um den torgefährlichen ex- Rasenspieler Norman Refior (7 Treffer) Woche für Woche an die Spitzenplätze heran und nimmt als Tabellendritter aktuell die Funktion des ärgsten Verfolgers auf das Top-Duo aus Spielberg und Mutschelbach ein. Auf den VfR wartet am kommenden Sonntag die vielleicht anspruchsvollste Herausforderung, die es aktuell in der Verbandsliga zu bewältigen gibt. Eines ist sicherlich klar: Der aktuelle FC Zuzenhausen ist nicht mit jenem FC Zuzenhausen gleichzusetzen, der in den vergangenen Jahren auflief.

Auf der anderen Seite gibt es beim VfR jedoch ebenfalls genügend Anlass, der kommenden Aufgabe mit einer gesunden Portion Optimismus entgegenzublicken. Der Sieg in Weinheim ging aufgrund einer sehr guten zweiten Halbzeit vollkommen in Ordnung und unterstrich, dass die Blau-Weiß-Roten auch in der Lage sind, schwierige Phasen zu überstehen. Die Sorge, dass die Pleite gegen die U-23 des SV Waldhof einen Negativtrend einläuten könnte, darf nach dem souveränen Auftritt bei den heimstarken Bergsträßern endgültig zu den Akten gelegt werden. Jetzt gilt es, auf die zweite Halbzeit in Weinheim aufzubauen, 90 Minuten fokussiert zu Werke zu gehen und das eigene spielerische Potenzial auszuschöpfen. Dann ist die Rückeroberung des dritten Platzes auch möglich.

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