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Spitzenspiel im Rhein-Neckar-Stadion

VfR Mannheim empfängt am Samstag (17:00 Uhr!) den Verbandsligameister ATSV Mutschelbach

Bild: Edmund Nohe

(mk) Das Duell um den zweiten Tabellenplatz der Verbandsliga Nordbaden entwickelt sich zu einem Schneckenrennen zwischen dem VfR Mannheim und dem SV Spielberg. Beide Mannschaften haben in den vergangenen Wochen ihre Konstanz aus der Hinrunde vermissen lassen und verpassten dadurch die Chance, sich vorzeitig für die Aufstiegsspiele in die Oberliga Baden-Württemberg zu qualifizieren.

Somit bleibt für die Rasenspieler die theoretische Möglichkeit, am Ende der Saison die Vizemeisterschaft zu realisieren, nach wie vor bestehen. Hierfür benötigt der VfR am kommenden Samstag gegen den frisch gebackenen Verbandsligameister ATSV Mutschelbach jedoch eine deutliche Leistungssteigerung in allen Bereichen. Die Waldenser surfen aktuell auf einer beispiellosen Erfolgswelle und reisen mit 14 (!) aufeinanderfolgenden Siegen im Gepäck als zukünftiger Oberligist und hochverdienter Champion nach Mannheim. Eine Schwachstelle in Dr. Dietmar Blickers Mannschaft ausfindig zu machen, ist sehr schwer. Sowohl offensiv als auch defensiv spielt der ATSV seit Wochen in einer eigenen Liga, was sich auch statistisch belegen lässt. In den vergangenen 14 Partien erzielte die selbsternannte „Macht an der A8“ 45 Tore (3,2 pro Partie) und kassierte gleichzeitig gerade einmal fünf Gegentreffer (0,36 pro Partie). Es gibt keinen einzigen Verbandsligisten, der auch nur ansatzweise eine ähnlich imposante Bilanz aufweisen kann.

Entgegengesetzter könnte die gegenwärtige Gefühlslage beider Mannschaften kaum sein. Während im Karlsbader Ortsteil die Sektkorken knallen, herrscht bei den Rasenspielern seit mehreren Wochen Unzufriedenheit über Leistung und Ergebnisse. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als der VfR Mannheim beim Gastspiel in Mutschelbach den ATSV mit 3:0 in die Schranken wies und dem kommenden Gegner die letzten drei Punktverluste der Spielzeit 2021/2022 zufügte.

Aus Sicht des VfR Mannheim ist es wichtig, am kommenden Samstag eine deutliche Reaktion auf den ernüchternden Auftritt in Zuzenhausen zu zeigen und mit einem starken Auftritt das letzte Heimspiel dieser Saison positiv zu gestalten. In die Favoritenrolle wird der VfR zwar nicht schlüpfen, allerdings brauchen sich die Rasenspieler auch vor Mutschelbach nicht zu verstecken, falls es ihnen gelingt, ans Leistungslimit zu gehen. Neben der bereits erwähnten Hinrundenpartie dürfte auch die gegenwärtige Heimbilanz mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen im blau-weiß-roten Lager Grund zum Optimismus geben. Auf jeden Fall dürfen sich die Zuschauer im Rhein-Neckar-Stadion auf das absolute Spitzenspiel des 29. Spieltags freuen. Schließlich trifft der Tabellendritte auf den Spitzenreiter und die zweitbeste Heimmannschaft auf das stärkste Auswärtsteam.

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