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Spitzenspiel im Rhein-Neckar Stadion

VfR empfängt am Samstag (15:30 Uhr) den VfB Eppingen vor eigenem Publikum

(mk) Wenn am Samstag um 15:30 Uhr der VfR Mannheim den VfB Eppingen im heimischen Rhein-Neckar-Stadion empfängt, stehen sich der nach wie vor ungeschlagene Tabellendritte und der auswärtsstarke Tabellenvierte gegenüber.

Eppingen hat bisher vor allem auf fremdem Territorium geglänzt. Mit den drei deutlichen Auswärtssiegen auf dem Waldhof (3:0), in Heddesheim (2:0) und beim FC Zuzenhausen (4:1) haben die Kraichgauer ligaweit für Aufsehen gesorgt und sich ein Stück weit den Ruf des ambitionierten Geheimfavoriten erarbeitet. Offensiv machte zuletzt vor allem der 21-jährige Julius Reinbold mit fünf Treffern aus acht Partien auf sich Aufmerksam. Dies bedeutet jedoch nicht, dass im Eppinger Angriffsspiel ein One-Man-Show stattfindet. Akteure wie Kapitän Alexander Rudenko oder Jan-Hendric Hoyer (beide 3 Tore) unterstreichen zum Beispiel, dass die Mannschaft von Cheftrainer David Pfeiffer auch im Mittelfeld über torgefährliche Spieler verfügt und somit schwer auszurechnen ist. Auf der anderen Seite erwies sich die Defensive des elsenzer Traditionsvereins für die Gegner zuletzt als schwer zu durchbrechende Einheit. Die Tatsache, dass in den bisher acht absolvierten Verbandsligapartien nur der ATSV Mutschelbach und der 1.FC Mühlhausen mehr als ein Tor gegen das stärkste Auswärtsteam der Liga erzielen konnte, zeigt, welch schwere Aufgabe den VfR an diesem Wochenende erwartet. Vor den Toren Heilbronns ist man sich der eigenen Klasse bewusst und mit einem Sieg in Mannheim würde das ambitionierte Saisonziel „Vorne angreifen“ neue Nahrung erhalten.

Doch der VfR kann ebenfalls mit breiter Brust in das Spitzenspiel starten. Nach zuletzt drei Siegen in Serie festigten die Quadratestädter nicht nur den dritten Tabellenrang, sondern reduzierten auch den Rückstand auf den Meisterschaftsfavoriten ATSV Mutschelbach auf zwei Zähler. Der Grund für den Mannheimer Aufwärtstrend dürfte in erster Linie vor allem in der stetigen spielerischen Weiterentwicklung der neuformierten Mannschaft liegen. Allen voran die Partien gegen Spielberg (1:1) und in Mühlhausen (3:1) haben gezeigt, dass die Quadratestädter an einem guten Tag einerseits mit den absoluten Top-Teams auf Augenhöhe agieren und andererseits Mannschaften aus der erweiterten Spitzengruppe souverän auf Distanz halten können. Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass der VfR noch nicht bei 100% seines Leistungsvermögens ist und nach wie vor über auszuschöpfendes Potenzial verfügt.

Den positiven Trend der letzten Wochen, gilt es am kommenden Samstag fortzusetzen. Eppingen wird zwar wesentlich mehr Widerstand leisten als die beiden Abstiegskandidaten aus Kirchfeld und Durlach-Aue, gleichzeitig geben die vergangenen Begegnungen genügend Anlass, optimistisch in die Partie zu starten.

Foto: Edmund Nohe

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