Wintervorbereitung ist gestartet

Oberligamannschaft möchte in den kommenden sechs Wochen Detailarbeit vorantreiben

(mk) Vergangenen Samstagvormittag war es wieder so weit: Nach sechswöchiger Pause bat VfR-Cheftrainer Marcel Abele seine Oberligamannschaft auf den städtischen Kunstrasenplatz am Hans-Reschke-Ufer zum Auftakt der Wintervorbereitung. Bei den Spielern war die Stimmung entsprechend gut. Man hatte sich viel zu erzählen und freute sich darüber hinaus, endlich mal wieder im Team zu trainieren.

„Das war ein lockerer Aufgalopp, bei dem einerseits der Spaß im Vordergrund stand, andererseits aber auch schon ordentlich Zug dabei war. Die Jungs hatten Bock, sich zu bewegen und zu kicken“, zeigte sich Abele nach der ersten Einheit des neuen Kalenderjahres zufrieden.

Personell musste der blau-weiß-rote Chefcoach noch auf Gianluca Korte, Jannik Marx, Volkan Rona und Manfred Osei Kwadwo verzichten. Das Quartett befindet sich noch in der Reha und schaute daher vom Spielfeldrand aus zu. Die Betonung liegt allerdings auf „noch“. Abele hofft, diese möglichst bald auf dem grünen Rasen wieder begrüßen zu dürfen. Neben 14 Spielern aus der ersten Mannschaft nahmen vergangenen Samstag auch Akteure aus der U23 und U19 teil. „Wir möchten den ambitionierten Jungs aus dem Nachwuchs die Chance geben, sich zu präsentieren. Dementsprechend werden die Spieler in den kommenden zwei Wochen sowohl bei den Trainingseinheiten als auch den Testspielen dabei sein“, erklärte Abele.

Sportlich steht nun der berühmte Feinschliff im Vordergrund. Zwischen dem Trainingsauftakt und dem Ligaspiel in Villingen am ersten Märzwochenende wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen. Bekanntermaßen ist die Winterpause in den unteren Ligen besonders lang. Auf eine sechswöchige „Ruhephase“ folgt beim VfR nun eine sechswöchige Vorbereitung. „Auch für die Köpfe ist solch eine lange Wintervorbereitung nicht ideal. Wir würden uns wünschen, zukünftig ein Ticken länger zu spielen und die Pause etwas zu verkürzen“, so der blau-weiß-rote Coach.

Trotz des bisher sehr guten Saisonverlaufs sollen die kommenden Wochen intensiv für die Detailarbeit genutzt werden. „Es werden alle Phasen thematisiert: Mit Ball, gegen den Ball, Pressing und Standardsituationen. Wir befinden uns nach wie vor mitten in einem Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist“, erklärt Abele und fährt fort: „Bei diesen kalten Temperaturen ist auch die Belastungssteuerung sehr wichtig. Wir möchten kein Risiko bei Verletzungen eingehen. Aktuell ist der Kader auch nicht so groß.“

Kommenden Samstag (14.00 Uhr) wird erstmals getestet. Der VfR gastiert beim höherklassigen saarländischen Regionalligisten FC 08 Homburg. 

Fotos: Edmund Nohe

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