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Auf der Zielgeraden

VfR Mannheim ist am kommenden Sonntag (15:00 Uhr) beim FC Germania Friedrichstal gefordert

(mk) Der VfR Mannheim hatte nach dem hart erkämpften 3:2 (1:1)-Sieg gegen den FV Fortuna Heddesheim allen Grund, etwas ausgelassener zu feiern: Die Saison nähert sich mit großen Schritten dem Ende entgegen und die Glatt-Elf bleibt dank des Triumphs gegen den Vertreter aus der ehemaligen Tabakstadt auch drei Spieltage von Rundenschluss ungeschlagen. Das anwesende Publikum bekam einmal mehr eine hoch motivierte VfR-Elf zu Gesicht, die sich auch gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden und überdurchschnittlich performenden Kontrahenten durchzusetzen vermochte. Das gegenwärtige Erfolgsrezept lässt sich mit wenigen, dafür aber essenziellen blau-weiß-rote Merkmalen beschreiben: hohe spielerische Klasse, vorbildliche Mentalität und beeindruckende Kontinuität. Falls es dem VfR auch am kommenden Sonntag (15:00 Uhr) gelingen sollte, diesen Dreiklang beim FC Germania Friedrichstal an den Tag zu legen, sollten die Chancen auf ein erfolgreiches Wochenende ziemlich gut stehen.

Doch nicht nur der VfR Mannheim durfte sich am vorherigen Samstag anerkennend auf die Schulter klopfen, auch der FC Germania Friedrichstal hatte allen Grund, nach dem mühsam erarbeiteten 2:2 (0:1)-Unentschieden beim SV Langensteinbach ordentlich zu jubeln. Aufgrund der 3:5 (1:1)-Niederlage vom TS Mosbach gegen FC Astoria Walldorf II konnte sich der einstige Oberligist aus Stutensee endgültig von jeglichen Abstiegssorgen verabschieden und den Klassenerhalt beklatschen. Die Mannschaft des gerade einmal 24-jährigen Cheftrainers Nicolas Schmidt verstand es vor allem in der Rückrunde, sich zu stabilisieren und speziell in den Duellen mit den Mannschaften aus der Abstiegsregion zu punkten. Aktuell rangiert das Team rund um Josip Saravanja, der mit 13 Toren als treffsicherster Akteur der Germanen in Erscheinung tritt, auf dem 12. Tabellenplatz.

Wie so häufig in dieser Saison, spricht die Statistik allerdings deutlich für die Rasenspieler. Im folgenden zwei Beispiele zum Veranschaulichen: Erstens: Friedrichstal durfte zu Hause gegen die Top-10 der Liga bisher keinen einzigen Punktgewinn einfahren. Zweitens: Dem VfR glückte es, jeden Kontrahenten ab Platz neun abwärts sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde zu bezwingen. Gleichwohl dürfte Volkan Glatt nicht müde werden, die Bedeutung dieser Statistiken zu relativieren. Sein Mantra lautet: Auf jeden Gegner mit der selben Intensität vorbereiten und sich hierbei weder vom Tabellenstand, noch irgendwelchen Daten blenden zu lassen. Folgerichtig darf man aus Glatts Perspektive auch dem fulminanten 11:2 (4:1)-Erfolg aus der Hinrunde nicht zu viel Gewicht beimessen.

Fotos: Edmund Nohe

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