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Endet eine Durststrecke?

Rasenspieler wollen am Samstag (15.30 Uhr) in Bietigheim-Bissingen Tore erzielen und Punkte einfahren.

(mk) Stimmungsmäßig war es beim VfR Mannheim schon einmal besser gewesen. Die ernüchternde 1:3 (0:3)-Niederlage gegen den FC Denzlingen offenbarte einmal mehr, dass die Mannschaft noch nicht stabil genug zu sein scheint, um über einen längeren Zeitraum grundsoliden Oberligafußball zu praktizieren. Wie bereits in Hollenbach und Pforzheim verloren die Rasenspieler im ersten Durchgang jeglichen Zugriff auf die Partie und mussten sich somit vor heimischem Publikum dem Mitaufsteiger aus Südbaden verdientermaßen geschlagen geben. Nicht nur die Zuschauer traten dementsprechend enttäuscht den Nachhauseweg an, auch Sportdirektor und Interimscheftrainer Hakan Atik sparte nicht mit kritischen Worten und zeigte sich bezüglich der Leistung im ersten Durchgang verärgert. 

Grundsätzlich ist der gegenwärtige Trend kein Freund des VfR. In den vergangenen fünf Begegnungen verließen die Rasenspieler viermal als Verlierer den Platz, einzig gegen den SSV Reutlingen (2:0) stimmten Leistung und Ergebnis zufrieden. In Anbetracht des anstehenden Auswärtsspiels beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen sind die Hoffnungen und Erwartungen daher auch ziemlich hoch. Am Samstag (15.30 Uhr) gilt es, im Schwabenland die vorhandenen spielerischen Fähigkeiten auszuschöpfen und eine ansprechende Leistung abzurufen. Speziell in der Fremde ist beim VfR Mannheim noch viel Luft nach oben, da sämtliche Auswärtsspiele ohne einen eigenen Treffer teilweise deutlich verloren gingen. Der Gegner, Bietigheim-Bissingen, sammelte in den bisherigen neun Partien zehn Punkte und rangiert gegenwärtig auf dem zwölften Tabellenplatz. Auffällig ist, dass der Fusionsverein auswärts häufiger punktete als zu Hause. In der Westendstraße konnte bisher lediglich der SV Oberachern geschlagen werden, während gegen Essingen wie auch Backnang eine Niederlage quittiert werden musste. Darüber hinaus teilte sich der FSV vor heimischem Publikum die Zähler mit dem ATSV Mutschelbach. Neben der Auswärtsstärke ist auch die effiziente Offensive mit 16 Treffern ein Pluspunkt des kommenden Gegners, der sich gegenwärtig in seiner achten aufeinanderfolgenden Oberligasaison befinden. In der internen Torschützenliste ragen vor allem Nesreddine Kenniche (fünf Treffer) und Valentyn Podolsky (vier Treffer) hervor.

Mit einem Sieg in Bietigheim-Bissingen könnte der VfR nicht nur die ersten Auswärtstore und -punkte der Saison markieren, sondern gleichzeitig auch den Kontrahenten tabellarisch überholen. So unglücklich die vergangenen Wochen auf spielerischer Ebene auch verlaufen sein mochten, aussichtlos ist die Situation bei den Blau-Weiß-Roten nicht.

Foto: Edmund Nohe

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