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Gibt es eine Reaktion?

VfR Mannheim spielt am Samstag (15.30 Uhr) gegen den SSV Reutlingen

(mk) Die vergangenen Tage waren für den VfR Mannheim nicht gerade leicht gewesen. Aufgrund der jüngsten Niederlage in Pforzheim rutschten die seit drei Partien punktlosen Rasenspieler auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Doch die gegenwärtige Unzufriedenheit lässt sich kaum auf den Tabellenplatz reduzieren. In Mittelbaden sorgte nämlich nicht nur das Ergebnis (0:5) für Unmut. Vielmehr löste der gesamte Auftritt unzufriedenes Kopfschütteln aus. Während die Defensive dem 1. CfR aufgrund eines ausbaufähigen Stellungsspiels und fahrlässigem Zweikampfverhalten hochkarätige Torgelegenheiten ermöglichte, konnten in der Offensive keine Akzente gesetzt werden. Der enttäuschende Auftritt hinterließ bei allen Protagonisten Spuren und erfordert am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen den SSV Reutlingen eine Antwort auf dem Rasen.

Der Gegner aus dem Schwabenland konnte in den vergangenen Wochen zweifelsohne als launische Diva der Oberliga charakterisiert werden. Deutliche Siege und ebenso derbe Pleiten wechselten sich in aller Regelmäßigkeit ab. Imposante Erfolge gegen Holzhausen (4:1) und Oberachern (5:1) sind in der bisherigen Saisonbilanz ebenso aufzufinden wie ernüchternde Niederlagen in den Duellen mit Hollenbach (1:5) oder Pforzheim (1:4). Zuletzt präsentierte sich der ehemalige Zweitligist an der Kreuzeiche wieder von seiner besseren Seite und distanzierte vor heimischem Publikum den Offenburger FV mit 4:1. Diese wankelmütigen Leistungen haben den SSV konsequenterweise vorerst ins obere Tabellenmittelfeld der baden-württembergischen Oberliga gespült. Reutlingen gab vor Rundenstart kein konkretes Saisonziel an. Mit zehn Neuzugängen und zwölf Abgängen leitete der Traditionsverein aus der gut 115.000 Einwohner zählenden Großstadt darüber hinaus einen größeren Umbruch ein. Die Rückrunde der vergangenen Spielzeit verlief nämlich maximal ernüchternd und endete beinahe in dem Abstieg aus der Oberliga, ein Super-GAU, der gerade noch abgewendet werden konnte. 

Die Zuschauer im Rhein-Neckar-Stadion können sich folgerichtig auf eine interessante wie auch stimmungsvolle Partie mit zahlreichen Gästefans einstellen. Schließlich ist die Reutlinger „Szene E“ auch Auswärts für lautstarke Unterstützung bekannt. Die aus sportlicher Sicht jedoch alles entscheidende Frage lautet: Welche Reaktion zeigt der VfR im Spiel eins nach der Trennung von Volkan Glatt? Das letzte Aufeinandertreffen mit Reutlingen datiert aus dem 06. April 2015 und resultierte in einem 4:2 Sieg der Rasenspieler im Schwabenland.

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