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Koordinatoren-Team für die Nachhaltigkeit

Der VfR Mannheim geht den nächsten Schritt in der Entwicklung des Nachwuchszentrums

(dp) Der VfR Mannheim hat in den vergangenen Monaten und Wochen die Struktur seines Nachwuchszentrums wesentlich optimiert. An dieser Stelle möchte der Verein Ralph Lee danken, der bei seiner Amtsübernahme einen „Scherbenhaufen“ übernommen hatte und dem Nachwuchs der Rasenspieler neue Impulse, Ideen und Kontinuität eingeimpft hat. Die Ernte aus der Lee-Zeit und das damit verbundene Fundament kann für unseren Club ein Meilenstein in eine positive und nachhaltige Nachwuchsarbeit sein. Ralph Lee hat seinen Rückzug aus beruflichen und privaten Gründen bereits vor Monaten platziert und intensiv in der Übergangsphase mitgewirkt.

Die Qualifikationen der Trainer in Form von DFB-Lizenzen und Fortbildungsmaßnahmen hat sich beim VfR Mannheim endgültig manifestiert. Es gibt verschiedene Spezialtrainer wie z.B. Torwart-Trainer, Athletik-Trainer und andere Spezialisten im Team. Zur Nachhaltigkeit gehören auch einheitliche Bausteine in der Spiel- und Trainingsphilosophie. Gemeinsam hat die Leitung des Nachwuchszentrums – Koordinatoren (Marc Ritschel, Alain Djuvelek, Edin Jusic u. Marc Zimmermann) wie Trainer – eine gemeinsame Spiel- und Trainingsphilosophie entwickelt. „Es gehört dazu alle mit ins Boot zu nehmen, da die aktiven Protagonisten diese Philosophie mit Herz und Leidenschaft auf dem Platz ausleben sollen.

Der VfR Mannheim hat sich auf die Fahne geschrieben, langfristig wieder mehr Talente in den professionellen Fußball zu bringen, ohne die Verantwortung im Bereich Breitensport zu vernachlässigen. Zentrale Ansprechpartner sind künftig der Weg um Prozesse sowie Kommunikationswege zu optimieren.

Der Verein hat im Gremium um Präsident Boris Scheuermann, Serkan Zubari, Hakan Atik und dem neuen Leiter des Nachwuchszentrums, Marc Ritschel (A-Lizenz), beschlossen die Kommunikationswege auszuweiten.

Mixed-Zone mit Marc Ritschel:

Marc, Du bist nun als Leiter des Nachwuchszentrums aktiv. Wie verliefen die ersten Tage?

„Das Koordinatorenteam hat in vielen Gesprächen, Sitzungen und Konferenzen die Strukturen optimiert. Ein großes Dank geht an meinen Vorgänger Ralph Lee, er hat mir und meinen Mitstreitern ein tolles Fundament hinterlassen. Die ersten Tage, Wochen und Monate waren intensiv, da wir aufgrund der Pandemie viele Sitzungen virtuell abhalten müssen.

Allerdings können wir festhalten, dass wir das Nachwuchszentrum in dieser Zeit auch digital auf einen neuen Stand gebracht haben, denn es finden nun regelmäßige Videokonferenzen, Zoom-Trainingseinheiten (Kristijan Bezjak/Franco Faragone) etc. statt. Die Trainer sind sehr fleißig. Wir haben es gemeinsam geschafft eine Basis sprich Büro für uns alle einzurichten und zu gestalten. Hier soll die Schaltzentrale des Nachwuchses sein, von wo aus die zukünftige Ausrichtung vorangetrieben werden soll.“

Das Nachwuchszentrum setzt wieder auf Koordinatoren und Euer Ziel ist ausdrücklich Kontinuität. Wie willst Du die Arbeit im Nachwuchszentrum vorantreiben?

„Uns ist es wichtig, dass die Ausbildung in der Persönlichkeit und die sportlichen Aspekte im Vordergrund stehen. Die Trainer sollen ihre Zeit und Know-How in die Ausbildung investieren können.

Wir haben uns aus dem Grund entschlossen die administrativen Aufgabe auf mehrere kompetente Schultern zu verteilen. Die Trainer haben zentrale Ansprechpartner z.B. im Passwesen, Medienabteilung, Rechtsgebiete, Hygienekonzept, sportliche Belange etc. Die Schnittstelle zur Geschäftsführung läuft in die richtige Richtung. Hier wurden und werden mit Andreas Brameier die Prozesse optimiert und zum Teil neu gestaltet. Wir möchten einfach unser Nachwuchszentrum soweit professionalisieren, dass das Ziel Weiterbildung der Trainer und Spieler im Vordergrund steht.“

An welchen ersten Stellschrauben habt Ihr gedreht?

„Einheitlichkeit. Uns ist es wichtig, dass wir gewisse sportliche, menschliche und soziale Prinzipien aufs Papier bringen. Das Nachwuchszentrum soll unabhängig in der Struktur und Ausbildungsinhalten von Personen sein. Trainerwechsel gehören dazu, Spielerwechsel gehören dazu. Zwar haben wir hier Kontinuität entwickelt, aber es kann vorkommen und dann soll das Ausbildungssystem nicht einstürzen, da wir mit manifestierten Handbüchern arbeiten und beispielsweise Trainingsformen, Standardsituationen im „VfR-Style“ einheitlich für alle Teams in Absprache mit Koordinatoren, Trainern und Betreuern entwickelt haben.“

Wie sehen die langfristigen Ziele aus?

„Wir möchten unseren guten Ruf weiter ausweiten. Der Verein und auch ich als Verantwortlicher des Nachwuchszentrums möchten, dass Talente des VfR Mannheim wieder den Durchbruch in den Spitzenfußball oder gehobenen Amateurfußball schaffen. Wir sind klar ein Verein für Breitensport und Leistungssport. Allerdings ist es uns wichtig, dass Mannheimer Jungs wieder einen Durchbruch schaffen. Der letzte Sprung vom VfR Mannheim in die Bundesliga hat Kenan Kocak als Trainer geschafft – darüber freuen wir uns, nun sind aber Spieler dran“ (lacht).

Überblick:

Gesamtverantwortung:

Präsident Boris Scheuermann
Sportvorstand: Serkan Zubari

Sportlicher Leiter: Hakan Atik (Jugend-Elite-Lizenz)

Leitung Medien & Kommunikation:
Dustin Paczulla / Moritz Kaltwasser

Leitung Nachwuchszentrum:
Marc Ritschel (A-Lizenz)

Koordination U23 bis U19:
Marc Ritschel (A-Lizenz) & Alain Djuvelek (C-Lizenz)

Koordination U17 bis U12:
Edin Jusic (B-Lizenz) & Marc Zimmermann (C-Lizenz)

Koordination U11 bis zur Ballschule:
Gökhan Yecnice (B-Lizenz)

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