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Reaktion gefordert
Rasenspieler möchten am Samstag (15.00 Uhr) eine sportliche Trendwende einleiten
(mk) Gute Laune machte sich beim VfR Mannheim in den vergangenen Wochen selten breit. Zumindest aus sportlicher Perspektive gab es zuletzt wenig zu lachen. Die Oberligamannschaft absolvierte nicht nur eine ausbaufähige Wintervorbereitung, sondern startete darüber hinaus auch denkbar unglücklich in die Restrückrunde. Die beiden Niederlagen in Mutschelbach und gegen Hollenbach wurmten speziell Cheftrainer Hakan Atik, der nicht mit Kritik sparte und am kommenden Samstag (15.00 Uhr) eine Reaktion beim Auswärtsspiel in Oberachern fordert.
Dass der VfR besseren Fußball spielen kann, dürfte nach dem erfolgreichen Schlussspurt im Jahr 2023 nicht zur Debatte stehen. Doch zuletzt mangelte es wieder an vielem: Während in der Defensive die Stabilität fehlte, ließ die Offensive ein kaltschnäuziges Auftreten vermissen. Die 0:3-Niederlage gegen Hollenbach verdeutlichte, dass bei den Rasenspielern aktuell viel Luft nach oben ist. Nach knapp zehn Minuten hätte der VfR eigentlich in Führung gehen können, doch zwei gute Torgelegenheiten wurden nicht verwertet. Auf der anderen Seite verteidigten die Blau-Weiß-Roten im zweiten Durchgang die Standardsituationen halbherzig und ließen beim 0:3 Hollenbachs Goalgetter Hannes Scherer unbedrängt zum Abschluss kommen.
Die blau-weiß-rote Trendwende soll nun beim Tabellen 13. SV Oberachern eingeleitet werden. Die Schwarzwälder trotzen zuletzt dem 1. CfR Pforzheim auf fremdem Geläuf einen Punkt ab und dürften dementsprechend selbstbewusst das Heimspiel angehen. Vor drei Wochen feierte der SVO sogar einen Coup im südbadischen Landespokal und bezwang den Regionalligisten Bahlinger SC mit 3:0 (1:0). Bei einem Blick auf die Tabelle wird deutlich, welche hohe Bedeutung die anstehende Begegnung für beide Mannschaften hat. Oberachern rangiert aktuell auf dem ersten möglichen Abstiegsplatz und möchte diesen schnell hinter sich lassen. Für den VfR bietet sich im Schwarzwald wiederum die Chance, sich aus dem Negativstrudel zu befreien und mögliche Abstiegssorgen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Aktuell trennen beide Mannschaften fünf Punkte. Geht es nach den Quadratestädtern, sollen kommenden Samstagabend beide Mannschaften wieder acht Zähler voneinander trennen. Das Hinrundenspiel endete im Rhein-Neckar-Stadion übrigens mit einer 1:2-Niederlage für den VfR. Nill Hauser erzielte den Last-Minute-Treffer für den SVO.
Foto: Edmund Nohe