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eine Tradition setzt sich fort

VfR Mannheim stellt erneut Schiedsrichter im Kreispokalfinale

Abteilungsleiter Sven Gadow ( Mitte ) mit seinen beiden Assistenten Jochen Naumann ( lks. ) und Linus Röseler ( re. ) nach dem Kreispokalfinale 2021 in Ketsch

Als nach einer fast 8-minütigen Nachspielzeit die Spieler des Kreisligisten TSV Amicitia Viernheim die Arme in den blauen Ketscher Frühabendhimmel streckten und der Jubel bei den Südhessen keine Grenzen kannte, war ein durchaus umkämpftes, aber nie unsportlich ausgetragenes Rothaus – Kreispokalfinale des Fußballkreises Mannheim 2021 zu Ende gegangen. Mit 3:1 hatte sich der Klassenhöhere Kreisligist gegen die A – Klasse Reserve des Landesligisten FV 1918 Brühl dann doch erwartungsgemäß durchgesetzt, zumal bei den an diesem Tag komplett in blau eingekleideten im Vorfeld unnötigerweise Unruhe mit der frühzeitigen Entlassung von Trainer Michael Eisenhauer aufkam, welche sicherlich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt zustande kam.

Wieder einmal mit dabei waren im Ketscher Enderle – Sportpark an diesem Tag zwei Schiedsrichter des VfR Mannheim, welche durch den Schiedsrichterausschuss des Fußballkreises Mannheim in Vertretung durch dessen Vorsitzenden Ivo Leonhardt mit der Spielleitung dieses Endspieles betraut worden waren. Zusammen mit Linus Röseler und dem für den SV 98 Schwetzingen pfeifenden Jochen Naumann, welcher 3 Tage vorher noch das Halbfinale zwischen der SG Oftersheim und dem späteren Finalisten TSV Amicitia Viernheim pfiff, leitete Abteilungsleiter Sven Gadow das diesjährige Pokalfinale. Unaufgeregt, mit Übersicht und im Einklang mit beiden Mannschaften brachte er diese besondere Partie bravourös über die Bühne und erhielt bei der im Anschluss stattfindenden Siegerehrung zurecht Applaus von beiden Mannschaften und das Dankeschön vom Badischen Verbandspräsidenten und DFB – Vizepräsidenten Ronny Zimmermann persönlich. Glückwünsche gab es zusätzlich vom bfv – Vizepräsidenten Sven Wolf, vom Vorsitzenden des Fußballkreises Mannheim, Harald Schäfer, dessen Stellvertreter Michael Mattern und von dem in Vertretung für den verhinderten Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses des Fußballkreises Mannheim Ivo Leonhardt anwesenden Stellvertreter Henrik Ressler.

Nur wenige Anwesende wussten zu diesem Zeitpunkt, dass diese Glückwünsche normalerweise schon ein Jahr zuvor hätten möglich sein können. Schon 2020 hatte der Schiedsrichterausschuss Sven Gadow die Leitung des Kreispokalfinales angeboten, die Partie DJK Fortuna Edingen Neckarhausen – SKV Sandhofen stand allerdings zum späteren Zeitpunkt unter der Leitung von Landesliga – Schiedsrichter Johannes Oeldorf. “ Ich habe das Finale 2020 abgelehnt, weil für mich ein Endspiel ohne Zuschauer zu keinem Zeitpunkt in Frage kam. “ musste Gadow bei diesem besonderen Spiel Corona den Vortritt lassen. „Gott sei Dank hat sich die Lage etwas beruhigt und in diesem Jahr hatten wir in Ketsch mit 500 Zuschauern eine würdige Kulisse, vor der es dann auch Spass macht ein Finale zu leiten.“ Somit reiht sich diese Partie nahtlos in die Historie seiner Finalspielleitungen ein, insgesamt war das Endspiel Gadows 7. Kreispokalfinale in seiner Laufbahn, dazu kommt noch die Leitung des Supercups 1997 und ungezählte Finaleinsätze bei internationalen Turnieren und in anderen Verbänden.

Anders sah es da beim zweiten Schiedsrichter des VfR Mannheim an diesem Nachmittag aus. Für Linus Röseler war es das erste Kreispokalfinale, obwohl auch er bereits 2019 mit Gadow gemeinsam das U19 Finale der Easter Open in den Niederlanden leitete. „Das Spiel war für mich selbstverständlich etwas ganz Besonderes. Zum ersten Mal in meiner doch noch recht kurzen Schiedsrichterlaufbahn hatte ich die Ehre, ein Pokalfinale als Beteiligter live auf dem Platz miterleben zu dürfen.“ steht Röseler auch Tage nach diesem Highlight die Freude darüber förmlich noch ins Gesicht geschrieben. „Durch die doch jetzt schon recht lang andauernde Zusammenarbeit mit meinem Abteilungsleiter und Gespannsführer Sven Gadow waren wir wie immer eigentlich perfekt für und im Spiel abgestimmt und konnten somit erneut einen weiteren Höhepunkt unserer bisherigen hervorragenden Zusammenarbeit miteinander verbuchen.“ spielt der 19jährige Neckarauer damit ebenfalls wie Gadow auf das gemeinsam geleitete U19 Finale in den Niederlanden bei den Easter Open an. „Die große Kulisse in Ketsch mit über 500 Zuschauern und die hervorragend und groß aufgezogene Siegerehrung waren für beide Mannschaften absolut würdig und somit letzlich auch ein gutes Aushängeschild für den Amateurfußball eben doch einmal den Traum von einem Finale wahr werden zu lassen.“ bringt es Röseler letzten Endes bestens auf den Punkt.

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